Die Orgelempore steht für einen Besuch offen zum Jubiläum „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“

„(8)-Lieder-Singen“
Acht Lieder von 1524 bis 2024 zum Zuhören und
Mitsingen, mit der Kantorei Oberneuland & Instrumentalist*Innen und mit Kantorin Katja Zerbst, Gesang und Orgel,

Anmeldung erbeten bis zum Montag, 15.10.2024 unter Tel. 0421/205 81-17 (AB) – oder Mail an: kirchenmusik@kirche-oberneuland.de

Eintritt frei, Spenden zugunsten der Orgelrenovierung willkommen

Barocke Kammermusik von J.S. Bach, J.J. Walther,
J.H. Schmelzer und H. Döbel

Barockvioline: Antoinette Lohmann (Amsterdam)
Cembalo: Tilman Skowroneck (Göteborg)

Eintritt an der Abendkasse ab 17:15 Uhr: € 24,- (erm. 18,-)

Karten im Vorverkauf zu € 20,- im Ticketshop des Oberneuland Magazins http://shop.pferdesportverlag.de

Tilman Skowronek

Tilman Skowroneck wurde 1959 in Bremen geboren. Er studierte Cembalo bei Bob van Asperen, Anneke Uittenbosch, Ton Koopman und Gustav Leonhardt in Den Haag und Amsterdam.

Nach dem Studium arbeitete er zunächst freiberuflich in Deutschland und Holland, bis er 1991 eine Anstellung im schwedischen Barockensemble Corona Artis erhielt. Als Cembalist und Fortepianist realisierte er zusammen mit diesem Ensemble eine große Anzahl Produktionen und machte mehrere Einspielungen. Seit 1996 wirkte Tilman Skowroneck an diversen Seminaren über historische Klaviere an der Musikhochschule in Göteborg und dem Orgel-Center GOArt mit.

Während des Herbstsemesters 1999 studierte er Aufführungspraxis und Fortepiano bei Malcolm Bilson (Cornell University). Im Mai 2007 legte Tilman Skowroneck seine Dissertation über die Aufführungspraxis Beethovenscher Klavierwerke vor. Sein Buch „Beethoven, the Pianist“ erschien 2010 bei Cambridge University Press. 2009 bis 2011 hatte er eine Postdoc-Stelle an der Universität von Southampton inne.

Das Forschungsprojekt handelte vom frühromantischen Wiener Klavierbau und wurde vom Schwedischen Wissenschaftsrat finanziert. Tilman Skowroneck ist Universitätslektor für Musikalische Gestaltung an der Akademie fur Musik und Drama, Universitat Göteborg.

Antoinette Lohmann

Antoinette Lohmann ist in diversen musikalischen Genres zu Hause. Sie spielte weltweit mit vielen Orchestern und Ensembles in Aufnahmen und Konzertauftritten. Ihr Repertoire reicht vom 17. bis zu 21. Jahrhundert, jeweils aus einer historisch informierten Perspektive heraus aufgeführt. Sie hat ein spezielles Interesse an eher ungewöhnlichen Instrumenten und ihrem Repertoire wie z.B. der Viola d’amore oder Violino piccolo. Dazu ist sie fasziniert an Folkmusik-Elementen, so wie sie in klassischer Musik vorkommen können.

In letzter Zeit hat sich Antoinette vor allem auf Kammermusik konzentriert, und hier speziell auf das Niederländische Repertoire. Sie nahm die kompletten Sonaten für Klavier und Violine von Joseph Martin Kraus and Margarethe Danzi auf, die Quartette mit Fagott von Franz Danzi und Krommer, Kammermusik von Belle van Zuylen, und niederländisches Repertoire aus dem 17. Jahrhundert. Antoinette unterrichtet die Hauptfachklasse in Barockvioline an den Konservatorien von Utrecht und Amsterdam. Sie ist auch regelmäßig Gastdozentin an Konservatorien weltweit.

Das erste Duo-Projekt von Antoinette und Tilman, mit Konzerten in Westschweden und Göteborg, Bremen, Amsterdam und Paris, umfasste J.S. Bachs sechs Violinsonaten mit obligatem Cembalo, und fand 2003 statt. Seitdem haben sie in diversen Programmen zusammengearbeitet, zuletzt in einer Reihe Konzerten in Shizuoka, Japan.

Das aktuelle Programm beleuchtet die Ausdruckskraft der Violinsonate im deutschsprachigen Bereich bis hin zu J.S. Bach.

Literarisches & Musikalisches zum Wesen der Zeit

Lesungen: Pastor Thomas Ziaja
Orgel– und Klaviermusik: Katja Zerbst

Werke von Johann Sebastian Bach, Claude Debussy,
Arvo Pärt u.a.m.

Eintritt frei, Spenden zugunsten der Orgelrenovierung willkommen